Hellseher

Hellseher und Hellseherinnen gibt es auch heutzutage viele. Man muss nur einmal googeln, um die Zahl hellsichtiger Menschen zu erahnen. Doch nicht jeder, der sich als Medium, Wahrsager oder Hellseher ausgibt, ist auch tatsächlich einer. Vielfach bezeichnen sich Menschen so, ohne tatsächlich über die Gabe der Hellsichtigkeit oder mediale Fähigkeiten zu verfügen.

Was macht einen zum Hellseher?

Auch heutzutage beherrschen Zweifel und Diskussionen die Debatte um die Hellseherei. Ob die Gabe der Hellsichtigkeit tatsächlich existiert, ist aus nahe liegenden Gründen umstritten. Jene, die diese Gabe tatsächlich haben, leiden oft unter dem medialen Kreuzfeuer. Sie leben lieber bescheiden und unauffällig, als sich eine Webseite anzuschaffen und damit Geld zu verdienen. Man kann also Hellseher sein, ohne dies als Berufsbezeichnung anzugeben. Dennoch stellt man seine Gabe meist in den Dienst anderer, die über Empfehlungen zu einem finden. Die andere Seite der Medaille ist, dass man sich als hellsichtig bezeichnen kann und medienwirksam seine Geschäfte im Internet betreibt. Für den Kunden wird es im medialen Zeitalter immer schwerer, die einen von den anderen zu unterscheiden.

Hellseher werden häufig in Familien hinein geboren, in denen diese Gabe schon früher vorhanden war. Der Umgang damit ist ganz natürlich. Wie es scheint, wird man aus Veranlagung heraus zum Hellseher. Es kann aber auch sein, dass man über ganz normale Instinkte und Ahnungen verfügt wie jeder andere Mensch und diese systematisch trainiert. Hellsichtigkeit zu lernen, kann allerdings nur in bestimmtem Umfang geleistet werden. Man landet meist nicht beim selben Ergebnis wie ein Hellseher, der diese Fähigkeit per Geburt mitbekommen hat. Echte Hellseher bezeichnen solche Menschen gelegentlich als Scharlatane.

Schwingungen und Ahnungen als Grundlage von Voraussagen

Hellsichtige Menschen haben ein besonderes Gespür für Schwingungen. Sie können Aura lesen oder haben zukunftsweisende Träume. Ein Hellseher kann sich aber auch der Handleserei, dem Pendeln oder eines Kartendecks bedienen, um Ahnungen hervorzurufen. Die meisten Menschen verfügten über einen sechsten Sinn, ohne ihn zu trainieren. Bei einem echten Hellseher ist dieser so ausgeprägt, dass er überall Botschaften empfängt, ohne dies zu wollen. Das kann belastend sein. Welche dieser Botschaften man teilt, ist unterschiedlich. Spürt man beispielsweise, dass jemand bald sterben wird, hat der Hellsichtige eine große Verantwortung in Händen, mit der er vorsichtig umgehen muss. Man möchte den Menschen helfen, aber sie nicht verunsichern oder verängstigen. Außerdem kann die Information falsch oder ungenau sein. Hellsichtige Menschen, die sich in den Dienst anderer stellen, verzichten oft auf Homepages und Werbeanzeigen.

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